Tipps für den Elternsprechtag
Der Elternsprechtag ist für viele Eltern ein wichtiger Termin im Schuljahr. Er bietet die Gelegenheit, Informationen auszutauschen, den Lernstand Ihres Kindes direkt mit den Lehrerinnen und Lehrern zu besprechen und gemeinsam an der bestmöglichen Entwicklung der Schüler*innen zu arbeiten. Nutzen Sie diese Chance, um das Lernen Ihres Kindes zu fördern und zu unterstützen.
Hier sind ein paar Tipps, wie Sie das Beste aus diesem Gespräch herausholen und mit etwaiger Kritik umgehen können:
1. Bereiten Sie sich vor
Eine gute Vorbereitung ist wichtig, um ein konstruktives Gespräch führen zu können. Sprechen Sie daher vorab mit Ihrem Kind: Wie fühlt es sich? Hat es Fragen? Überlegen Sie sich im Voraus, welche Anliegen oder Fragen Sie ansprechen möchten.
Hier einige Beispiele:
o Wie entwickelt sich mein Kind im Vergleich zu Gleichaltrigen?
o Gibt es besondere Stärken oder Schwächen?
o Welche Unterstützung kann ich zu Hause bieten?
Informieren Sie sich zudem über den zeitlichen Rahmen des Gesprächs. Die meisten Elternsprechtage sind zeitlich begrenzt, daher ist es wichtig, Ihre Themen zu priorisieren.
2. Nehmen Sie wenn möglich Ihr Kind zum Sprechtag mit
So lernt das Kind den Lehrer bzw. die Lehrerin auch mal von einer anderen Seite kennen. Oft kann man in der direkten Aussprache zwischen Schüler*in und Lehrer*in Missverständnisse aus dem Weg räumen.
3. Seien Sie offen und hören Sie zu
Betrachten Sie den Elternsprechtag als Chance, gemeinsam den bestmöglichen Weg für Ihr Kind zu finden, und nicht als notwendiges Übel. Hören Sie aktiv zu, wenn die/der Lehrer*in über Ihr Kind spricht, und zögern Sie nicht, nachzufragen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Ein ehrliches Gespräch ist der Schlüssel zu einer produktiven Zusammenarbeit. Teilen Sie der Lehrerin oder dem Lehrer auch gerne mit, was Sie über die Lerngewohnheiten und Bedürfnisse Ihres Kindes wissen. Informieren Sie sie zudem über etwaige private Probleme, die die schulischen Leistungen Ihres Kindes beeinträchtigen könnten. All diese Informationen können den Lehrkräften helfen, besser auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes einzugehen.
4. Machen Sie sich Notizen
Notieren Sie sich die für Sie wichtigsten Punkte, damit Sie während des Gesprächs nichts vergessen. Dies hilft Ihnen im Gespräch mit Ihrem Kind, gezielt Fragen zu stellen und Missverständnisse zu vermeiden.
5. Gehen Sie mit Kritik konstruktiv um
Wenn Sie auf Kritik stoßen, gehen Sie nicht sofort in die Defensive oder zum Angriff über. Versuchen Sie stattdessen, gezielte Fragen zu stellen. Offene Fragen wie „Könnten Sie mir ein konkretes Beispiel geben?“ können helfen, Missverständnisse auszuräumen und den Fokus auf Lösungen zu lenken. Fragen Sie auch nach spezifischen Strategien, die sowohl zu Hause als auch in der Schule angewendet werden können.
6. Nehmen Sie Verbesserungsvorschläge an
Denken Sie an ein Gespräch mit einem Trainer beim Sport. Hier werden Tipps und Vorgaben oft gerne angenommen, um sich zu verbessern und die eigenen Ziele zu erreichen. Versuchen Sie die Vorschläge der Lehrkraft ebenso positiv anzunehmen.
7. Geben Sie ihrem Kind Feedback
Unabhängig davon, ob das Kind beim Elternsprechtag dabei war oder nicht, sollten Eltern mit ihren Kindern über das Besprochene reden. Geben Sie positives Feedback und sprechen Sie auch notwendige Verbesserungen offen, aber nicht vorwurfsvoll, an. Versuchen Sie gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, die für Sie und Ihr Kind annehmbar sind und zum gewünschten schulischen Erfolg führen.
Und vor allem: Sprechen Sie im Anschluss an das Gespräch mit Ihrem Kind darüber. Betonen Sie die positiven Punkte, sprechen Sie aber auch offen an, welche Verbesserungen angestrebt werden sollten. Braucht es an einer Stelle zusätzliche Lernhilfe? Wenn ja, wir vom LernQuadrat unterstützen Sie gerne auf diesem Weg. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin.
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