Die Schulen schließen und somit fällt ein strukturierter Tag für viele Schülerinnen und Schüler weg. Das Nachhilfeinstitut LernQuadrat fasst die wichtigsten Tipps zusammen, um das Lernen zu Hause ebenso angenehm wie zielführend zu gestalten.
1. Lernplan machen
Zu Beginn sollte mit den Eltern gemeinsam ein verbindlicher Stundenplan gemacht werden, in den eingetragen wird, wann Lernzeit und wann Freizeit ist, am besten gleich für die ganze Woche. Die Lernzeiten und die Anzahl der Lernphasen hängen vom Alter der Schüler*innen ab. Volksschüler können sich etwas weniger lang konzentrieren als ältere Kinder.
2. Den Arbeitsplatz herrichten
Der Lerntisch sollte gut geordnet sein, alle unnötigen Dinge verschwinden vom Tisch. In Greifnähe bleiben dann Hefte, Bücher, Stifte, Zirkel – und auch ein Glas Wasser – um nicht öfter als nötig den Platz verlassen zu müssen. Handy und Fernseher sollten abgedreht bleiben.
3. Raus aus dem Pyjama
Auch wenn man zu Hause bleibt und der Schulweg entfällt, sollte man sich anziehen und nicht den ganzen Tag im Pyjama bleiben. Nach einem ausgiebigen Frühstück (Brainfood: Ei, Müsli, Nüsse) geht es gestärkt in den Lernvormittag!
4. Pausen machen
Wichtig ist, dass nach einer vereinbarten Lernphase von etwa 30 Minuten eine etwa 5-minütige Pause eingelegt wird. In der Pause hilft Bewegung, das Zimmer lüften, Beschäftigung mit dem Haustier oder ein Glas Wasser trinken. Handy und Fernseher sind auch in der Pause kein Thema.
5. Abwechslung beim Lernen
Die Schüler*innen haben Lernmaterial von den Schulen mitbekommen. Um die „Ähnlichkeitshemmung“ zu vermeiden, hilft es verschiedene Fächer hintereinander zu lernen, die einander nicht ähnlich sind. Also sollten beispielsweise Englisch und Französisch nicht hintereinander gelernt werden, sondern dazwischen vielleicht Mathematik eingeschoben werden.
6. Lerngruppen einrichten
Mit Freunden kann man über Chatfunktionen Lerngruppen einrichten. Gemeinsam macht das Lernen in der unterrichtslosen Zeit gleich viel mehr Spaß!
7. Lernen abseits von schulischen Gewohnheiten
Lernen muss nicht immer am Schreibtisch stattfinden. Ebenso lehrreich ist es, zum Beispiel englische Lieder-Texte abzuhören, aufzuschreiben und zu übersetzen, englischsprachige Filme anzuschauen, Zeitungen in fremden Sprachen zu lesen, gemeinsam Lernspiele zu spielen oder zu quizzen.
8. Freizeit genießen
Wenn die Lernphasen beendet sind, heißt es die Freizeit richtig genießen. Das gibt Kraft für den nächsten Lerntag zu Hause.